Yesterday you Said Tomorrow

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Month: Oktober, 2011

Hiroshi Kawano „Der Philosoph am Computer“

by admin

Der japanische Philosoph Hiroshi Kawano (*1925) gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter der Eroberung der Computertechnologie für den Bereich der Kunst. Dabei war Kawano weder ein Künstler, der den Computer als Thema entdeckte und behandelte noch ein Ingenieur, der über einen technischen Ansatz zur Kunst fand, sondern ein Philosoph, der im Rechenzentrum theoretische Modelle zur Logik künstlerischer Kreation experimentell erarbeitete. Ein für die damalige Zeit ganz und gar ungewöhnlicher Ansatz.

Bereits im Jahre 1964 veröffentlichte Kawano erste Computer-Designs eines OKITAC 5090A-Rechners in der japanischen IBM Review. Diese hatte er im Rechenzentrum der Universität Tokyo erstellt. Über seine Lehrtätigkeit im Bereich der „Ästhetik“ am Metropolitan College of Air Technology gelangte er über die philosophische Auseinandersetzung mit Neo-Kantianismus, Symbolismus, Semiotik und schließlich der Informationstheorie zum Computer. Fortan liess er computergenerierte Formen für unterschiedliche, künstlerische Formen wie Bilder, Lyrik, Skulpturen und Musik errechnen.

Das Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) widmet Hiroshi Kawano nun seine erste Retrospektive (24.09.2011–08.01.2012), die aus dem kompletten Hiroshi-Kawano-Archiv schöpfen kann, dass dieser 2010 dem ZKM überschrieb. Zahlreiche der ausgestellten Arbeiten werden erstmals ausserhalb Japans präsentiert.

Hiroshi Kawano „Design 3-1“, Color Markov Chain Pattern, 1964

Hiroshi Kawano „Design 3-3“, Color Markov Chain Pattern, 1964

Hiroshi Kawano „Artificial Mondrian“, 1966/1969

Hiroshi Kawano „Artificial Mondrian“, 1966/1969

Hiroshi Kawano „Design 2-1“, Markov Chain Pattern, 1964

Hiroshi Kawano „Design 2-3“, Markov Chain Pattern, 1964

Zur Ausstellung „Der Philosoph am Computer“ erscheint ein deutsch-englischer Band mit Beiträgen von Hiroshi Kawano, Yoshiyuki Abe, Jungkwon Chin, Simone Gristwood, Akemi Ishijima, Jungyeon Ma und Margit Rosen.

All images © 2011 ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe

Ramon Haindl

by admin

Erstmals aufmerksam auf den Fotografen und Filmemacher Ramon Haindl wurde ich kürzlich durch sein Haw-lin Serie für „Freunde von Freunden“. In seinem Fotodiary sammelt der 28jährige Schnapppschüsse von „Freunden, Momenten und der Liebe“ und vervollständigt die Kollektion mit professionellen Arbeiten. Der Großteil der Bilder des Journals entstand mit einer Ricoh GR Digital II. Zu seinen Kunden/Veröffentlichungen zählen: Intro Magazine, Neon Magazine, Nokia, Raveline Magazine und Tell mum everything is okay u.a.. Ramon Haindl lebt momentan in Mainz.

All images © Ramon Haindl

via Freundevonfreunden.de

Vitsoe Apartment in München

by admin

Seit dem Jahr 2011 hält Vitsoe die Lizenz am weltweiten Vertrieb des Dieter Rams Regalsystems „606“ – und eröffnete in diesem Zuge eine Deutschlandfiliale in Münchens Innenstadt: Das sogennante Vitsœ Apartment befindet sich im 3. Stock eines historischen Gebäudes aus dem Jahr 1890 – und ist Wohnung und Showroom zugleich. Vitsoe zeigt hier das Regalsystem „606“ in allen Wohnbereichen, u.a. auch in Küche und Bad. Bewohnt wird das 185 qm große Appartment in der Sendlinger Straße 41 von den zwei Deutschland-Mitarbeitern, die auch zugleich eifrige Sammler von Dieter Rams Werk sind.

Weitere Information zum Showroom findet man hier, weitere Informationen zum Regalsystem „606“ hier.

Weitere Beiträge zum Thema:
Dieter Rams: 50 Jahre 606
Dieter Rams Privathaus by Philip Sinden

All images © vitsoe.com

via AD Magazin 10/2011

Randy P. Martin

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Viel ist nicht bekannt über Randy P. Martin aus Austin, der seinen Status bei Flickr passenderweise als „drifting“ umschreibt. Nur, dass er sehr viel reist – seine Fotos stammen von Orten aus der ganzen Welt. Ein wundervolles Portfolio und eine Aufforderung zum Loslassen.

Alle Photos findet man auf Randys Flickr.

All imgages © Randy P. Martin

Arian Behzadi

by admin

Arian Behzadi studiert im Hauptfach Biologie mit den Schwerpunkten Neurobiologie, Physiologie und Verhaltensforschung. Seine künstlerischen Arbeiten entstehen in seiner Freizeit. Dabei gibt es sehr wohl einen gemeinsamen Nenner zwischen Kunst und Wissenschaft – viele der Studieninhalte finden den Weg in sein künstlerisches Werk.

Weitere Arbeiten findet man auf Arian Behzadi Flickr.

All images © Arian Behzadi