Die „Berlin-Uhr“, inoffiziell auch bekannt als „Mengenlehre-Uhr“, wurde 1975 im Auftrag des Berliner Senats von Dieter Binninger (*1938,†1991) entwickelt – und zeigt die Uhrzeit durch 25 leuchtende, farbige Felder an. Die Uhr hat eine Gesamthöhe von 7 Metern und wurde ursprünglich auf dem Mittelstreifen des Kurfürstendamms Ecke Uhlandstraße aufgestellt.
Die Wartungskosten waren so hoch (mehr als 5000 EUR/Jahr), daß weder die Stadt Berlin, noch der Bezirk die Kosten in den 90er Jahren weiter tragen wollten und der Betrieb 1995 eingestellt wurde. 1996 zog die „Berlin-Uhr“ ans Tourist-Information-Center im Berliner Europa-Center, wo sie heute noch steht. Sie wird mittlerweile von den Geschäftsleuten des Europacenter finanziert.
Die Zeitberechnung beruht auf dem Prinzip der Mengenlehre und wird im 24-Stunden-Format angezeigt – die Uhrzeit ergibt sich durch die Addition der leuchtenden Felder. Die Uhr ist eine Dauerleihgabe der Witwe Binninger.
Hier kann man mehr über die Funktionsweise der „Berlin-Uhr erfahren.
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