Yesterday you Said Tomorrow

Design, Architecture, Photography, Video, Art, Interview and more

Month: März, 2012

„Come On In My Kitchen“ – The Robert Johnson Book

by admin

Der legendäre Techno- und Houseclub Robert Johnson wird 13 Jahre alt – zum Geburtstag erscheint mit „Come On In My Kitchen“ ein umfassendes Zeitdokument nationaler und internationaler Clubgeschichte. Ursprünglich wollten Atanasios „Ata“ Macias und sein Team nur ein kleines Fotoheft veröffentlichen, doch bei den Recherchen tauchten immer weitere Materialien und Geschichten der vergangenen Jahre auf – herausgekommen ist ein 380 Seiten starker Rückblick mit Texten, Interviews und bisher unveröffentlichten Fotos, bei dem persönliche Erinnerungen mit Clubgeschichte und allgemeiner Technohistorie verschmelzen.

„Thank you for dancing and never forget: the good times are always now! Farewell, Ramona“

Buch: Come On In My Kitchen – The Robert Johnson Book
Editor: Christoph Keller; Ata Macias
Verlag: JRP Ringier
Sprache: English / German
Pages: 380 Seiten
Images: 316 color / 258 b/w
Autoren: DJ Harvey; Gerd Janson; Ewan Pearson; Ivan Smagghe; Katharina Helmbold; Roman Flügel; Stephan Loichinger; Theo Parrish; Tobias Rehberger und Tobias Thomas.

Passend zur Veröffentlichung gibt es eine Clubtour, die noch bis Juni 2012 geht. Das Buch kann u.a. im Robert Johnson Online Shop bestellt werden.

Auf unserer Salon.io Seite kann man einen weiteren Einblick bekommen.

All images © Julia Katharina Ziegler

Jordan Clark

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Der amerikanische Grafikdesignstudent Jordan Clark hat eine Vorliebe für Kollagen, Formen, Menschen und Blumen. Weitere Arbeiten findet man auf seinem Flickr.

All images © Jordan Clarke

via onegiantarm.com

Brand Spirit

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„Brand Spirit“ ist das soeben gestartete Projekt von Andrew Miller: ab sofort wird er über einen Zeitraum von 100 Tagen jeden Tag ein gebrandetes Objekt komplett weiß anmalen, jede Form visuellen Brandings entfernen und den Gegenstand in seine reduzierte, pure Form zurückversetzen. Jeder Gegenstand darf dabei nur 10 Dollar kosten, aus Millers Privatbesitz stammen, ein Geschenk oder Spende sein oder ein Fundstück. Andrew Miller arbeitet als „Strategic Agent Of Change“ bei Carbone Smolan. Neben dem Beruf studiert er (SVA Master’s in Branding program) und ist auf der Suche nach dem perfekten Burger.

12/100: Red Stripe / 23. März 2012

11/100: Trojan / 22. März 2012

7/100: Sharpie / 18. März 2012

5/100: MTA MetroCard / 16. März 2012

13/100: M&M’s / 24. März 2012

3/100: Scotch / 14. März 2012

10/100: Tabasco / 21. März 2012

All images © Andrew Miller

Negative Beautyretuschen

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Wie leben in einer nahezu perfekten Welt – dies möchte uns zumindest die Werbeindustrie vorgaukeln. Auf Annahme der „perfekten Modellierung“ – bzw. ihrer Umkehrung – beruht die Arbeit von Ronny Schrödter und Markus Lange, die zwei Studenten der Kunsthochschule Halle unterzogen Porträfotografien von jeweils 13 Frauen und Männern einer Beautyretouche, das heißt, nach aktuellem Schönheitsideal wurden Hautunebenheiten und -unreiten wie Flecken, Pickel, Falten etc. wegretouchiert. Am Ende wurde der Beautyprozess umgedreht: nur die „fehlerhaften“ Stellen der 13 Porträts modellieren das Gesicht – bei Überlagerung (getrennt nach Geschlecht) werden dabei wieder vertraute, menschliche Züge sichtbar.

Weitere Information auf yeahmacht.com

All images © Ronny Schrödter und Markus Lange

„Wolf Tide“ by Corey Arnold

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Corey Arnold ist gleichermaßen Fischer und Fotograf von Beruf – seit mehr als 10 Jahren dokumentiert er die Fischindustrie und ihre Arbeit, die Wildness seines Heimatlandes Alaska und seine Freunde. Auch seine neueste Serie „Wolf Tide“ dreht sich um die Themen seines Lebens. Die Fotografien sind dabei so klar, daß man die salzgetränkte Luft des Meeres fast zu riechen scheint. Die Off-Saison verbringt Corey mit Ausstellungen, Reisen sowie Gartenpflege und Skateboarding in Portland, Oregon.

All images © Richard Heller Gallery

via booooooom.com

„Boxer“ by Nicolai Howalt

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Die Idee des Vorher-Nachher-Portraits ist nicht mehr ganz neu, aber die gelungene Serie des Künstlers Nicolai Howalt über junge dänische Boxer vor und nach dem Kampf wollen wir euch nicht vorenthalten. Insgesamt porträtierte Howalt 78 Boxer aus Dänemark.

All images © Nicolai Howalt

„Flowers“ by Matthias Schade

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Schließt man die Augen und denkt an die Darstellung von Pflanzen in der Fotografie, ergibt sich in vielen Fällen ein ähnliches Bild: starker Anschnitt, Blüte im oberen Bildrand oder in der Mitte, abgeschnittener Stil etc. – unsere Vorstellung von Pflanzen und Blumen ist stark von fotografischen Klischees geprägt.

Der Berliner Fotograf Matthias Schade wollte mit seiner Abschlußarbeit am Berliner „Lette Verein“ den umgekehrten Weg gehen und Pflanzen in ihrer puren Existenz – frei von Symbolik oder Deutungszwang – darstellen. Dazu fotografierte er die Pflanzen „so einfach wie möglich“ – nämlich auf neutralem Grund und in ihrer Gänze inklusive Wurzeln. Fast scheint es so, als würden sie frei schweben.

Herausgekommen ist eine beeindruckende Arbeit über die Schönheit des Einfachen, die den ebenso schlichten Titel „Flowers“ trägt. Matthias Schade lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Berlin.

Alle Motive der Serie „Flowers“ findet man hier.

Weitere Arbeiten von Matthias Schade findet man in seinem Online-Portfolio.

All images © Matthias Schade

Private Moon

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Es gibt sie noch, die modernen Märchen! Die Mondserie „Private Moon“ enstand durch die Zusammenarbeit des russisches Künstlers Leonid Tishkov mit dem Fotografen Boris Bendikov. Tishkov selbst beschreibt die Installation als ein „visual poem, telling the story about a man who found the Moon and stayed with her for the rest of his life.“ Dabei ist die erzählte Bildergeschichte mystisch und romantisch zugleich – die Entdeckung des Mondes vergleichbar mit Liebe auf den ersten Blick.

Weitere Motive findet man auf leonid-tishkov.blogspot.com und bendikov.ru

All images © Leonid Tishkov und Boris Bendikov

Klimaschutz-Supermarkt

by admin

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind wichtige Themen unserer Zeit, die sich auf immer mehr Bereiche unseres Lebens erstrecken – und mittlerweile auch in der Lebensmittelbranche angekommen sind. In Graz wurde im Dezember 2011 der erste klimaautarke Supermarkt Österreichs eröffnet – diese Filiale erzeugt mehr Energie als sie verbraucht.

Der Supermarkt besitzt eine hochdämmende Gebäudehülle, die den Energieverlust stark reduziert, eine ausgeklügelte Gebäudetechnik (inkl. Wärmerückgewinnung, Raumlüftung, Beleuchtung mit LED-Technik und Tageslichtsteuerung) senkt den Energieverbauch zusätzlich. Das Dach und die Umgebung wurden großzügig begrünt, eine Photovoltaikanlage und eine Wasserkraftturbine auf dem Gelände erzeugen mehr Strom, als der Markt insgesamt verbraucht – die gewonnene Energie kann wieder in den Energiekreislauf zurückgeführt werden.

Architektonisch entwickelt sich der Markt aus einer einfachen, geknickten Hülle, die sich über das dreieckige Grundstück legt. Verwendete Baumaterialien sind verzinktes Stahlblech und Holz. Die Planung und Umsetzung des Projektes erfolgte durch „LOVE Architecture“ aus Graz.

Weitere Informationen zum Klimaschutz-Supermarkt.

All images © Jasmin Schuller

Flag by Propeller Z

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In der kleinen österreichischen Gemeinde Fahndorf wurde ein traditioneller Innenhof mit Wohngebäude, Scheune und Stall um einen modernen 60m2-Anbau durch die Architekten Propeller Z erweitert. Ziel des Ausbaus war das Bedürfnis nach zeitgemäßem Wohnen sowie eine sinnvolle Erweiterung der verfügbaren Nutzfläche zum angrenzenden Obstgarten hin. Die Wohnschale öffnet sich mit großer Verglasung nach Süden und Osten, die Nordseite wird von einer V-Stütze getragen und überdacht die Durchfahrt in den Hof. Das Innere des Wohnhauses besteht aus einem großen Raum mit Betonboden und sperrholzverkleideter Decke, von dem nur der Naßbereich getrennt ist. In Größe und Bauweise gliedert sich der neue Bauteil angemessen in die Geometrie des Grundstücks ein, auf der Rückseite kann das Holz für den gemauerten Ofen trocken gelagert werden.

All images © Hertha Hurnaus, Propeller Z