Kann man die Mendelschen Vererbungsregeln auch als Regeln in der Gestaltung beziehungsweise im Design anwenden? Kann man ein Schnapsglas mit einem Weinglas kreuzen? Diese Fragen stellte sich der Gestalter Florian Renschke im Rahmen der Recherche zu seinem Diplomarbeitsthema »Evolution«, nachdem er auf die drei Mendelschen Regeln gestoßen war. Den meisten von uns dürften diese noch sehr gut aus dem Biologieunterricht der Mittelstufe bekannt sein.
Exemplarisch wurden die Mendelschen Regeln mit verschiedenen Trinkgläsern durchgespielt. Entstanden sind acht Glasobjekte, die von der Glasbläserin Heike Gauer aus Püttlingen im Saarland für die Ausstellung hergestellt wurden. Zu jedem gekreuzten Glas gibt es eine Infografik der Kreuzung, die in ihrer Darstellung an die Vererbungstafeln aus der Biologie erinnern. Fotografiert wurden die Objekte in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Olivier Pol Michel.
Florian Renschke arbeitet nach seinem Fachhochschulabschluß im Jahre 2012 als Kommunikations-Designer und betreibt in Mannheim mit drei Kollegen ein Büro für Gestaltung.
All images © Olivier Pol Michel