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„Am Roten Hang“ in Kronberg im Taunus

by ju

Erbaut nach dem bekannten Vorbild „Halen“ bei Stuttgart, erstreckt sich die Siedlung „Roter Hang“ am südlichen Ausläufer des Altkönigs. Sie besteht aus 4 Strassenzügen auf denen die Bungalows im Hanglage terassenförmig angeordnet sind. Das südliche Ende bilden zweigeschossige Reihenhäuser, im Norden begrenzen Mehrfamilienhäuser das Areal hin zum Falkensteiner Wald. Ein Alleinstellungsmerkmal der Siedlung sind die bis heute ungewöhnlichen vertikalen Verbindungswege- bzw. Treppen zwischen den einzelnen Strassen sowie die üppige Begrünung.

Geplant und umgesetzt wurde die Siedlung durch den Köngsteiner Architekten Rudolf Kramer in den Jahren 1972-74 für die in Kronberg ansässige Firma Braun. Diese hatte sich bereits 1958 ein Vorkaufsrecht für das Grundstück gesichert und plante dort Wohnraum für Mitarbeiter und Gäste. Maßgeblich an der Ideengebung und Planung beteiligt war Braun Designer Dieter Rams, der auch bis heute ein Wohn- und Atelierhaus am nördlichen Ende bewohnt.

Seitdem im jahre 2005 der Bebauungsplan aus formaljuristischen Gründen aufgehoben wurde, ist der ursprüngliche Charakter der Siedlung in Gefahr, da auf nicht designkonforme Umgestaltungen kein Einfluss durch die Stadt genommen werden kann. Gemeint sind äußerliche Veränderungen wie An- und Aufbauten (Schornsteine, Solaranlagen) sowie unterschiedliche Farbgebungen der Fassaden (ein Bungalow ist mittlerweile z.B. grau statt weiss). Auch die Idee der „autofreien Siedlung“ wurde mit den Jahren aufgebrochen und viele Bewohner parken in den Strassenzügen.

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Am roten Hang

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Ein ausführliches Interview mit Dieter Rams und weitere Photos gibt es auf moderne-regional.de

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Dreipfuhlsiedlung

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Angelehnt an die Avantgarde der 20er Jahre erstreckt sich das etwa sieben Hektar große Siedlungsareal „Am Dreipfuhl“ über drei Straßenzüge am Rande Berlin Dahlems.

Im Jahre 1956-57 wurden in direkter Nähe des gleichnamigen Parks insgesamt 42 Bungalows im Auftrag des „Head Quarters Berlin Command“ geplant und gebaut. Das Gebiet gehörte ab 1947 zum Amerikanischen Sektor von Berlin und die Siedlung diente bis in die 90er Jahre als Unterbringung für hochrangige US-Offiziere und deren Familien.

Als charakteristisch gilt die offene Bebauung, es gibt weder Zäune noch individuell gestaltete Vorgärten. Die ebenerdigen und pastellfarbenen Flachbauten im Bungalowstil und ihre Garagenanbauten erinnern in ihrer Anordnung an den Stil amerikanischer Vorstädte. Auf eine Trennung von privaten und öffentlichen Flächen wurde gänzlich verzichtet sowie auf Durchlässigkeit und Offenheit besonderen Wert gelegt.

Seit 1990 steht dir komplette Siedlung als Ensemble unter Denkmalschutz, ihr Zustand und ihre Einheitlichkeit gelten als einzigartig in Berlin.

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Weitere Informationen zur Siedlung „Am Dreipfuhl“ gibt es hier als PDF

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Kurbad Königstein by Otto Herbert Hajek

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Geplant und gebaut durch die Architekte Ineborg und Rudolf Geier aus Stuttgart (Geier + Geier, Freie Architekten Gbr, tätig seit 1963) erstreckt sich das am 12. Juni 1972 eröffnete Sichtbetonbauwerk prominent am Königsteiner Stadtrand. Besonders auffällig ist die prägnante Farbgestaltung in Kombination mit konstruktiver Formensprache durch den Maler, Graphiker und Bildhauer Otto Herbert Hajek (* 27. Juni 1927 in Kaltenbach, Tschechoslowakei; † 29. April 2005 in Stuttgart).

Die Formsprache des asymmetrischen Baus trägt deutliche Anleihen von spätem Brutalismus und Funktionalismus, durch die auffällige Farbgestaltung in Blau und Orange setzt sich das Objekt wie ein Fremdkörper auf den Hang unterhalb des ehemaligen Höhenbaches. Auch in dieser Arbeit setzt sich Hajek mit einem seiner Hauptthemen, der Architektur im Stadtraum, auseinander. Die geometrische Farbgestaltung zeigt einen sehr eigenen, zeittypischen Charakter der 70er Jahre.

Der Baukörper ist streng horizontal gegliedert und erweitert sich mit drei unterschiedlich großen Terassen nach Westen. Die Schwimmhalle ist mit großen Panoramafenstern rundherum verglast und verbindet den Innen- und Außenbereich großzügig. Die Farbgestaltung setzt sich im Inneren in der Wand-, Decken und Bodengestaltung fort. Die Decke ist komplett verspiegelt über alle Schwimmbahnen.

Ein ähnliches Bauwerk ist in Deutschland nur in Stuttgart zu finden: das nur wenig später errichtete Mineralbad Leuze (1979-83) ist ebenfalls eine Zusammenarbeit der Architekten Geier + Geier und Otto Herbert Hajek.

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Informationen aus „Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmäler in Hessen – Hochtaunuskreis“. Erschienen 2014 im Theiss Verlag.

Weitere Informationen zum Kurbad Königstein unter www.kurbad-koenigstein.de

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50 Jahre Richard Neutra Siedlung Mörfelden-Walldorf

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Der meistgelesene Beitrag im Jahre 2014 war der über die Richard Neutra Siedlung in Mörfelden-Walldorf (zum Artikel). Die Gartenstadt mit ingesamt 42 Häusern feierte 2014 ihr 50jähriges Bestehen. Aus diesem Grund entstand der folgende Videobeitrag von Raderschad-Ziegler:

Richard Neutra Möbel by VS

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Der Architekt Richard Neutra (*1892 in Wien, †1970 in Wuppertal) ist einer der großen Namen der modernen Architekturgeschichte und gilt als einer wichtigsten Vertreter der “klassischen Moderne”. Weniger bekannt ist, dass der Österreicher für seine Bauten auch Möbel entwarf: Die Einzelstücke und Kleinstserien entstanden in den 1920er bis 1940er Jahren für die Kunden seiner Häuser.

Seit dem Frühjahr 2014 wird Neutras Möbelkollektion beim Familienunternehmens VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken erstmals als Manufaktur-Möbel produziert. Seit 2012 hat der deutsche Möbelproduzent gemeinsam mit Neutras Sohn Dion und einem internationalen Team daran gearbeitet, die Möbel als Serie auf den Markt zu bringen. Die Kollektion umfasst Sessel, Sofas, Stühle und Tische.

VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken, gegründet 1898, ist ein Familienunternehmen mit 950 Beschäftigten und Firmensitz in Tauberbischofsheim. Die Unternehmensgeschichte der 1910er bis 1930er Jahren ist eng mit den Aktivitäten des Werkbunds verknüpft. In der weiteren Geschichte von VS Möbel steht eine Zusammenarbeit mit Designern wie Verner Panton, Jürgen Greubel sowie den Architekten Günter und Stefan Behnisch, Hubertus Eilers und Peter Brown.

Eine Auswahl der Möbelkollektion:

vs_68504_13.a5Neutra Furniture Collection by VS: Lovell Easy Chair Steel (1929) – Der Lovell Easy Chair mit Ottoman wurde niemals gebaut, er exisiterte bislang nur als Zeichnung für das 1929 entstandene Lovell Health House

vs_68464_13.a5Neutra Furniture Collection by VS: Alpha Seating (1929) – Als Inspiration für Alpha Seating dienten die würfelartigen Sofaelemente, aus denen Richard J. Neutra Ende der 1920er Jahren kleine „Leseecken“ schuf. Später erweiterte er sein Sortiment für das Case Study House #13; ein Neutra-Hausentwurf, der jedoch nie umgesetzt wurde

vs_68608_13.a5Neutra Furniture Collection by VS: Cantilever Chair Steel (1929) – Dieser Cantilever Chair wurde im Jahre 1929 für das Lovell Health House entworfen und verfügt über eine markante Rückenfeder. Sitz und Rückenlehne können so unabhängig voneinander bewegt werden – eine Innovation, die sich Neutra 1931 patentieren ließ

vs_68596_13.a5Neutra Furniture Collection by VS: Tremaine Side Chair (1948) – Ein Exklusivdesign für das Tremaine House in Kalifornien

vs_68592_13.a5Neutra Furniture Collection by VS: Boomerang Chair (1942) – Der Boomerang Chair wurde in den 1940er Jahren in verschiedenen Varianten für das Wohnsieglungsprojekt Channel Heights und das Nesbitt-House entworfen

vs_57373_13.a5Skizze von Richard Neutra eines bislang nie gebauten Sessels für das 1929 fertiggestellte Lovell Health House. Jetzt in der Neutra Funiture Collection aufgenommen als Lovell Easy Chair Steel. Quelle: UCLA / VS

Alle Infos zur Möbelkollektion von Richard Neutra by VS

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Neue Meisterhäuser in Dessau

by ju

Im Mai 2014 wurden die „Neuen Meisterhäuser“ der Dessauer Meisterhausiedlung wiedereröffnet. Während die im zweiten Weltkrieg unversehrt gebliebenen Häuser Feininger, Muche/Schlemmer und Klee/Kandinsky bereits in den Neunzigerjahren restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnten, entspannen sich über den Wiederaufbau der  zwei komplett zerstörten Häuser der Meister Gropius und Moholy-Nagy sowie die Grundstücksmauer und die kleine Trinkhalle am Zugang des Geländes eine langjährige Debatte.

Schließlich überzeugten die Berliner Architekten Bruno Fioretti Marquez im Jahre 2010 mit ihrem Konzept der „gebauten Unschärfe“. Sie gaben nicht der Rekonstruktion der Bauhaus-Ikonen den Vorrang, die sich ausschliesslich auf historische Dokumente wie Zeichnungen, Pläne, Modelle und Fotos gestützt hätte, sondern einer „Interpretation mit den Mitteln zeitgenössischer Architektur“. Ihr Entwurf will die Aufgabe einer Reparatur durch die Wiedergabe der Hülle der Vorgängerbauten erfüllen. Besucher sollen so ermuntert werden,  das Bild des Hauses gedanklich selbst zu ergänzen und zu interpretieren.

In den vier Jahren Bauzeit wurden spezielle Bauverfahren nur für dieses Projekt entwickelt: So sind die Häuserkuben aus einem speziellen Leichtbeton gegossen, so daß das Untergeschoss von Haus Gropius nicht zu stark belastet wird. Eine sehr aufwändige Konstruktion wurde weiterhin für die die Fenster nachbildenden Lichtöffnungen entwickelt. Hölzerne, verputzte Einbauten („Artefakte“) erinnern an Raumstrukturen der Vorgängerbauten. Wie diese sind auch ihre Nachfolger Experimentalbauten geworden.

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Das neue Meisterhaus Gropius, Bruno Fioretti Marquez Architekten, 2010 – 2014
Foto: Christoph Rokitta, 2014, Stiftung Bauhaus Dessau

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Das neue Meisterhaus Gropius, Bruno Fioretti Marquez Architekten 2010 – 2014
Foto: Christoph Rokitta, 2014, Stiftung Bauhaus Dessau

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Das neue Meisterhaus Moholy-Nagy, Bruno Fioretti Marquez Architekten
2010 – 2014 Foto: Christoph Rokitta, 2014, Stiftung Bauhaus Dessau

Trinkhalle Dessau

Neue Mauer und Trinkhalle, Bruno Fioretti Marquez Architekten 2010 – 2014
Foto: Lena Böhnlein, 2014, Stiftung Bauhaus Dessau

Trinkhalle Dessau

Neue Mauer und Trinkhalle, Bruno Fioretti Marquez Architekten 2010 – 2014
Foto: Lena Böhnlein, 2014, Stiftung Bauhaus Dessau

Öffnungszeiten Bauhausgebäude Mo.-So. von 9-18 Uhr. Weitere Informationen zu Führungen durch die Meisterhäuser unter www.bauhaus-dessau.de 

 

Fritz Eisel: Der Mensch bezwingt den Kosmos, 1973

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Am ehemaligen Datenverarbeitungszentrum der DDR befindet sich das Mosaikband „Der Mensch bezwingt den Kosmos“ von Fritz Eisel aus dem Jahre 1973. Das Gebäude wurde zwischen 1969 und 1971 vom Architektenkollektiv Sepp Weber für den VEB Maschinelles Rechnen entworfen und gebaut und beherbergte Großrechner zur Datenverarbeitung.

Das großflächige Mosaik zieht sich über drei Seiten des Hauses. Neben der Darstellung des sowjetischen Kosmonauten Gagarin im Weltraum befindet sich am äußersten Ende des Mosaikbandes ein Zitat von Karl Marx:

„Je weniger Zeit die Gesellschaft bedarf um Weizen, Vieh, etc. zu produzieren, desto mehr Zeit gewinnt sie zu anderer Produktion, materieller oder geistiger. Ökonomie der Zeit – Darein löst sich schließlich alle Ökonomie auf. Ökonomie der Zeit, Sowohl wie planmäßige Verteilung der Arbeitszeit auf die verschiedenen Zweige der Produktion bleibt also erstes ökonomisches Gesetz auf Grundlage der gesellschaftlichen Produktion.“

Zwei Mosaikteile der Westseite (in der Dortustraße) wurden beim Einbau falsch eingesetzt. Der über drei Flächen dargestellte, angeschnitte Planet ist falsch dargestellt. Die beiden äusseren Teile müssten vertauscht und eines davon gedreht werden.

Der Maler Fritz Eisel (* 27. März 1929 in Lauterbach (Hessen); † 19. September 2010 in Langen Brütz) studierte ab 1947 an der „Hochschule für Baukunst und Bildende Künste“ in Weimar. Ab 1957 arbeitete er als freischaffender Künstler in Dresden und Potsdam. Während seiner künstlerischen Laufbahn wurde er unter anderem mit dem Kunstpreis der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft (1958), dem Kunstpreis der DDR (1975) und dem Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden (1977) ausgezeichnet.

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‚Waldprotokolle‘ by Florian Mehnert

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Florian Mehnert hat einen ganzen Wald verwanzt und abgehört. Über Tage hat der deutsche Künstler Mikrofone auf Waldwege- und Lichtungen installiert und die Gespräche vorbeigehender Spaziergänger aufgezeichnet, ausgewertet und digitalisiert. Anschliessend wurden die Audiospuren auf seiner Website öffentlich gemacht. Mit seinem Kunstprojekt ‚Waldkprotokolle‘ weist Florian Mehnert auf die Gefahr und Absurdität der Überwachung durch das Internet hin. Durch die Veröffentlichung der Protokolle wird die unsichtbare Bedrohnung greifbar. Hier kann man die ‚Waldprotokolle‘ anhören.

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All images © Florian Mehnert

Sophie Calle ‚Detachment‘

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Die Arbeit ‚Detachment‘ (‚Entfernung‘) der Konzeptkünstlerin Sophie Calle beschäftigt sich mit Berlin und seiner Geschichte. Im Jahre 1996 dokumentierte die Französin die Neuordnung der Stadt und die entfernten Monumente und Staatssymbole der ehemaligen DDR. Sie fotografierte die Abwesendheit von Denkmälern, Tafeln und Plakettem und bat zufällig vorbeikommende Passanten die Gegenstände aus ihrer Erinnerung zu beschreiben. Die leeren Stellen auf den Fotografien ersetzte Sophie Calle durch diese Beschreibungen und verband so Gedächtnis, Ort und Identität.

Über 15 Jahre nach Entstehung der Arbeit, ist eines der entfernten Symbole wieder sichtbar: die Friedenstaube von Gerhrad Thieme mit dem Spruch ‚Stadt des Friedens‘ (aus dem Jahr 1987) schmückt seit kurzem wieder die Außenseite des Nikolaiviertels.

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„In Berlin, many symbols of the former East Germany have been erased. Some traces remain. I photographed their absence and spoke to passersby. I replaced the missing monunments with the memories left behind.“ (Sophie Calle)

Die 72seitige Buchveröffentlichung ‚Detachment‘ erschien erstmals im Jahr 1996 und wird seit Oktober 2013 wieder neu aufgelegt: CALLE, SOPHIE. Detachment. Arles 2013. 80 S. mit meist farb. Abb., Ln. – Text in engl. Sprache.

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„Haus des Volkes“ in Probstzella

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Das ‚Haus des Volkes‘ wurde zwischen 1925 und 1927 als Kulturzentrum und Hotel durch Alfred Arndt und Ernst Gebhardt in Probstzella erbaut, Auftraggeber war der Industrielle Franz Itting. Die gesamte Innenaustattung des größten jemals in Thüringen errichtete Bauhaus-Gebäudes wurde komplett von Bauhaus-Künstlern ausgeführt, dazu gehörten u.a. Textilien, Lampen, Möbel und Beschläge.

Das für die Gegend überdimensionierte Gebäude war ein Haus der Gemeinschaft und beherbergte u.a. eine Gaststätte, einen Tanzsaal, eine Kegelbahn, ein Kino, einen Vereinssaal, eine Bibliothek, eine Turnhalle, eine Sauna und diverse Heilbäder. Nur durch Selbstversorgung (eigener Strom, eigene Wärme, eigene Ernte) konnte das für die gegend überdimensionierte Haus einigermaßen rentabel geführt werden.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude von der DDR bis zur Wende als Zollamt benutzt – die kleine Stadt lag direkt im Sperrgebiet der innerdeutschen Grenze. Seit 1995 stehen das Gebäude-Ensemble und der Hotelpark unter Denkmalschutz. 2003 wurde das Haus von einem Privatinvestor ersteigert, Restaurant und Hotel sind seit einigen Jahren wieder in Betrieb. Auch heute noch befindet sich das „Haus des Volkes“ im Ortskern der 3000 Einwohner Gemeinde Probstzella.

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Weitere Informationen zum ‚Haus des Volkes“ auf probstzella.de

All images © Martin Keutner