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Category: Architecture

Juvet Landscape Hotel by Jensen & Skodvin

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Das Juvet Landscape Hotel liegt im Nord-Westen Norwegens in der Nähe der kleinen Stadt Åndalsnes. Statt eines großen Hotelgebäudes bauten ‚Jensen & Skodvin‘ einzelne Raummodule auf das naturbelassene Gelände, so daß sich der Hotelbau nahtlos in die umliegende Landschaft einfügt. Um eine direkte Verbindung zwischen Architektur und Natur herzustellen, hat jedes der Häuser ein oder zwei Glasfronten, so können Besucher den Wechsel der Jahreszeiten und des Wetters unmittelbar erleben.

All images © by Jensen & Skodvin Architects

via inqmind.co

Plastikfolienhaus SHAREyaraicho by Satoko Shinohara

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Das Plastikfolienhaus „SHAREyaraicho“ der japanischen Architekturbüros Spatial „Design Studios“ und „A Studio“ ist ein spartanischer Bau, bei dem Außenwände aus Plastikplanenum um ein dreistöckiges Stahlgerüst gespannt wurden, die sich mit langen Reißverschlüssen öffnen lassen. Bewohnt wird das spektakuläre Gebäude von einer 7köpfigen WG. Wie das Haus im Winter beheizt bzw. gedämmmt wird, ist leider nicht bekannt.

All images © by Ryan Cameron Moroney / mnemonigram.blogspot.de

Architekten: Satoko Shinohara / Spatial Design Studio + Ayano Uchimura / A studio

via architekturvideo.de

50 Jahre Gropiusstadt

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Der Berliner Stadtteil Gropiusstadt wird 50 Jahre. Die von Bauhaus-Architekt Walter Gropius und seinem Büro The Architects Collaborative (TAC) geplante Trabantenstadt feiert ihre Grundsteinlegung mit einem abwechslungsreichen Jubiläumsprogramm, zu dem u.a. die Ausstellung „Die weiße Residenz – Künstlerische Fotografien der Gropiusstadt 2002-2012“ zählt.

Mehr als 92 Fotografen zeigen ihre Sicht auf die Gropiusstadt, die dokumentierend, interpretierend, kritisch oder anekdotisch Aspekte des Wohnens und Lebens in der Siedlung unter die Lupe nimmt: mit der Subjektivität des künstlerischen Ausdrucks, die Inszenierungen erlaubt, sich aber dagegen verwehrt, ikonenhafte Bilder zu erzeugen und Vorurteile zu stärken. Die Ausstellung wird kuratiert von Anja Dau und Birgit Anna Schumacher.

Etliche der in der Ausstellung gezeigten Fotografien stammen von Gästen des internationalen Künstlerresidenzprogramms „Pilotprojekt Gropiusstadt“ (2002 – 2009), das ihnen durch die Unterstützung der GEHAG GmbH (bis 2008) und der Deutsche Wohnen AG die Gelegenheit bot, während eines Wohnaufenthalts in der Gropiusstadt Räume und Menschen anders kennenzulernen, als es bei kurzen fotografischen Stippvisiten möglich ist.

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„Die weiße Residenz – Künstlerische Fotografien der Gropiusstadt 2002-2012“
Eröffnung: 14. September 2012, 18 Uhr
Ausstellung: 15. September bis 21. Dezember 2012, Di-Sa 10-20 Uhr
Ort: Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, Bat-Yam-Platz 1, 12353 Berlin

Weitere Informationen zum Jubiläum unter qm-gropiusstadt.de

Wohnen im Corbusierhaus

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Das Corbusierhaus liegt am Stadtrand Berlins nicht unweit des Olympiastadions im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Der Architekt Le Corbusier entwarf die sogenannte „Wohnmaschine“ für die Internationale Bauausstellung (Interbau) des Jahres 1957. Der Wohnblock umfasst 530 Wohneinheiten auf 17 Etagen und steht heute unter Denkmalschutz. Aufgrund der strengen deutschen Bauvorschriften weicht der Wohnblock in weiten Teilen vom ursprünglichen Entwurf Corbusiers ab, weshalb sich dieser später vom ausgeführten Bau distanzierte.

Seit kurzer Zeit kann man selbst erleben, wie es sich anfühlt, in diesem berühmten Kulturdenkmal zu wohnen: der Berliner Architektur-Redakteur Benedikt Hotze sanierte ein 33 Quadratmeter großes Appartment im Corbusierhaus und setzte es annähernd in den Originalzustand zurück. Planung und Bauleitung übernahm dabei die Architektin Kathrin Bunte aus Berlin. Spätere Veränderungen wurden rückgebaut und das Farbkonzept im Inneren wurde durch Le Corbusiers Farblehre inspiriert, die bereits an der Aussenfassade Anwendung fand. Die Wohnung kann auf monatlicher Basis gemietet werden.

Alle Informationen unter corbusier-berlin.de

All images © Benedikt Hotze

Hansaviertel Berlin

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Das Berliner Hansaviertel (eigentlich „Südliches Hansaviertel“) ist ein Stadtteil Berlins, gelegen zwischen dem „Großen Tiergarten“ und der Trasse der Stadtbahn zwischen Ost und West-Berlin. Geplant 1953 und realisiert von 1955 bis 1960 im Rahmen der „Internationalen Bauausstellung Interbau“, gilt das Hansaviertel noch heute als Vorzeigeprojekt moderner Architektur und Stadtplanung der 1950er Jahre, auch bekannt unter dem Begriff der Klassischen Moderne bzw Nachkriegsmoderne.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die zerstörten und verbrannten Häuser des Hansaviertels abgerissen und das gesamte Viertel im Rahmen des Berliner Wiederaufbaus neu geplant. Als einziges Gebiet in Westberlin sollte sich der Wiederaufbau an den Vorstellungen der damaligen „klassischen Moderne“ orientieren: realisiert wurde eine aufgelockerte Bebauung mit viel Grünflächen im Gegensatz zur geschlossenen und engen Blockrandbebauung der Vorkriegszeit.

53 Architekten aus 13 Ländern waren schließlich aufgefordert, ihre Ideen für die „Stadt der Moderne“ einzureichen, darunter namhafte Größen, wie Alvar Aalto, Egon Eiermann, Walter Gropius, Arne Jacobsen, Oscar Niemeyer und Max Taut. Am Ende wurden 35 Entwürfe der beteiligten Architekten realisiert. Noch heute ist das Berliner Hansaviertel ein beliebtes Wohngebiet, er scheint so gut wie unmöglich eine Wohnung zu übernehmen, viele der Wohneinheiten sind verkauft und noch in Erstbesitz.

Alle Fotos der Serie finden sich auf unsere Salon.io Page

All images © yestersayyousaidtomorrow.de

Laslett House by Trevor Dannatt

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Der Brite Trevor Dannatt gilt als einer der einflußreichsten Architekten des „British Modernism“ – nun steht eines seiner frühen Bauwerke, das 1958 realisierte „Laslett House“ in Cambrige, England zum Verkauf. Erst 2004 wurde das für Professor Peter Laslett erbaute Gebäude in die Denkmalliste des „British Heritage“ aufgenommen, eine staatliche Organisation, die sich um die Verwaltung und Pflege britischen Kulturgutes kümmert. Das Besondere ist der nach über 50 Jahren noch fast in Gänze bestehende Originalzustand des Bauwerkes bis hin zu Verschleißteilen wie Möbeln, Einbauten und Bodenbelägen. Der veranschlagte Kaufpreis liegt bei £1,400,000.

All images taken from „Trevor Dannatt Works and Words“ published by Black Dog

Weitere Informationen zum Verkauf auf themodernhouse.net

Sommerhaus Südburgenland

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Das Sommerhaus von Judith Benzer Architekten ist in seiner Erscheinung ein schlichtes, geradliniges Holzhaus, das sich in seiner Formgebung an der für die Region typischen Aufbau eines Hauses mit Weinkeller richtet. Wohn- und Schlafbereich sind im oberen Teil des Hauses angesiedelt, die Arbeits- und Produktions- und Lagerflächen befinden sich im Untergeschoss.

Die verwendeten Baumaterialien sind Sichtbeton, Holz und Stahl und wurden bewusst komplett unbehandelt verbaut. Alle Klapp- und Faltläden schließen bündig mit der Fassade. Die Holzverschalung aus Lärchenrost dient zum Schutze vor Wind- und Wetter – in den Wintermonaten ist das Haus komplett unbewohnt. Wer genau hinschaut, bemerkt, dass die große Terasse eine Art Schatten des Gebäudes bildet, so setzt sich die Hülle gestalterisch in der horizontalen Terassenfläche fort.

All images © Judith Benzer Architekten

Hufeisensiedlung Berlin-Britz

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Die in den 1920er Jahren von Bruno Taut entworfene Hufeisensiedlung liegt im Süden Berlins. Das Ensemble mit der markanten Form gilt als Schlüsselwerk des reformorientierten städtischen Wohnungsbaus und wurde 2008 zum UNESCO-Welterbe ernannt. Erkunden und besichtigen konnte man die Siedlung von jeher, nun kann man auch in ihr wohnen: mit „Tautes Heim“ schufen die Landschaftsarchitektin Katrin Lesser und der Grafik-Designer Ben Buscheld ein Ferienhaus für Architektur- und Designliebhaber inmitten der Hufeisensiedlung. „Tautes Heim“ vermittelt das „Wohngefühl der aufkommenden Moderne“ und wurde als denkmalgerechtes Ferienhaus konzipiert, u.a. wurden alle Innenraumfarben streng nach restauratorischen Befunden wiederhergestellt, die Möblierung entspricht dem Stand der 1930er Jahre.

„Tautes Heim“ kann seit März 2012 wochenweise gemietet werden. Nähere Infos findet man unter tautes-heim.de

All images © Ben Buschfeld

The Hemloft

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Bei „The Hemloft“ handelt es sich um ein geheimes Baumhaus in den Wäldern von Whistler, Kanada. Erbaut wurde die Holzhütte von Joel Allen auf staatlichen Boden, sogenanntem „Crownland“. Somit ist der ehemalige Softwareentwickler eigentlich nicht rechtmäßiger Besitzer der Hütte, vielmehr ist die illegal errichtete Bleibe Staatseigentum. Bevor „The Hemloft“ nun entdeckt werden konnte, veröffentlichte Allen Lage den Ort der Hütte und die Details ihrer Entstehung im Architekturmagazin „Dwell“. Mehr als 3 Jahre arbeitete Joel Allen an Konzept und Umsetzung von „The Hemloft“.

All images © Joel Allen

Klimaschutz-Supermarkt

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Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind wichtige Themen unserer Zeit, die sich auf immer mehr Bereiche unseres Lebens erstrecken – und mittlerweile auch in der Lebensmittelbranche angekommen sind. In Graz wurde im Dezember 2011 der erste klimaautarke Supermarkt Österreichs eröffnet – diese Filiale erzeugt mehr Energie als sie verbraucht.

Der Supermarkt besitzt eine hochdämmende Gebäudehülle, die den Energieverlust stark reduziert, eine ausgeklügelte Gebäudetechnik (inkl. Wärmerückgewinnung, Raumlüftung, Beleuchtung mit LED-Technik und Tageslichtsteuerung) senkt den Energieverbauch zusätzlich. Das Dach und die Umgebung wurden großzügig begrünt, eine Photovoltaikanlage und eine Wasserkraftturbine auf dem Gelände erzeugen mehr Strom, als der Markt insgesamt verbraucht – die gewonnene Energie kann wieder in den Energiekreislauf zurückgeführt werden.

Architektonisch entwickelt sich der Markt aus einer einfachen, geknickten Hülle, die sich über das dreieckige Grundstück legt. Verwendete Baumaterialien sind verzinktes Stahlblech und Holz. Die Planung und Umsetzung des Projektes erfolgte durch „LOVE Architecture“ aus Graz.

Weitere Informationen zum Klimaschutz-Supermarkt.

All images © Jasmin Schuller