Yesterday you Said Tomorrow

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‚Alternative Landscapes‘ by Benoit Paillé

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Der Titel ‚Alternative Landscapes‘ ist der Abneigung Benoit Paillés gegenüber Landschaften geschuldet. Der gebürtige Kanadier experimentierte eine Zeit lang mit Lichterketten, bis er auf die Idee des 1×1 Meter großen Leuchtvierecks als zentrales Element seiner Serie stieß. Somit erschuf er seine ganz eigene Vision eines Landschaftsporträts. Alle Motive sind unbearbeitet, der Leuchtkasten wurde tatsächlich montiert und liefert das Licht für die jeweilige Aufnahme.

Alle Motive der Serie findet man auf Flickr.

All images © Benoit.P

‚Midway: Message from the Gyre‘ by Chris Jordan

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Die Midwayinseln, auch bekannt als Midway-Atoll, sind eine Inselgruppe im nördlichen Pazifik mehr als 2000 Meilen vom Festland entfernt. Das Atoll liegt etwa auf 1/3 des Wegs zwischen Honolulu und Tokio sowie auf halber Strecke zwischen Kalifornien und Japan. Aufgrund ihrer besonderen Lage im offenen Meer dient die Inselgruppe Hunderttausenden von Seevögeln als Brutstätte. In diesem vermeintlichen Paradies zeigen sich die Auswirkungen des menschlichen Massenkonsums auf grausame Art und Weise: Albatrosse und andere Vögel sterben noch im Babyalter an dem Plastikschrott und -abfall, der mit jeder Welle an die Strände der Midwayinseln gespült und anschliessend von ihren Eltern als vermeintliche Nahrung verfüttert wird. Der amerikanische Fotograf Chris Jordan dokumentiert das grausame Sterben der Vögel seit 2009 und arbeitet derzeit auch an einem zugehörigen Filmprojekt.

‚For me, kneeling over their carcasses is like looking into a macabre mirror. These birds reflect back an appallingly emblematic result of the collective trance of our consumerism and runaway industrial growth. Like the albatross, we first-world humans find ourselves lacking the ability to discern anymore what is nourishing from what is toxic to our lives and our spirits. Choked to death on our waste, the mythical albatross calls upon us to recognize that our greatest challenge lies not out there, but in here.‘ (Chris Jordan)

Weitere Infos zum Projekt ‚Midway‘ findet man auf midwayjourney.com

All images © Chris Jordan

‚Encounter of Waters‘ by Sandra Cinto

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Im ‚Olympic Sculpture Park Pavilion‘ des Seattle Art Museums schuf die Künstlerin Sandra Cinto eine übergoße Wandinstallation mit dem Titel ‚Encounter of Waters‘. Einzige verwendete Materialien sind blaue Wandfarbe und Silberstifte. Das Wandgemälde entstand mit einem Team von zwei Assistenten und 20 freiwilligen Helfern aus der Umgebung Seattles innerhalb von zwei Wochen a 9 Stunden pro Tag. Jede einzelne Linie ist hangemalt. Vor der Silberwelle platzierte Cinto ein cognacfarbenes Holzboot. ‚Encounter of Waters‘ wird bis zum 14. April 2013 in Seattle zu sehen sein.

Weitere Infos zu ‚Encounter of Waters‘ im Interview mit Sandra Cinto auf Youtube.

All rigths reserved by Seattle Art Museum Blog and Tanya Bonakdar Gallery

‚Everything that I wish I could be‘ by Kent Rogowski

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Die Kunst von Kent Rogowski dreht sich um das Alltägliche und die Dinge, die uns umgeben. Aus Massenprodukten entstehen persönliche Geschichten. Für sein neues Projekt ‚Everything that I wish I could be‘ sammelte der Künstler und Photograph aus New York Selbsthilfebücher und setzte sie zu Collagen unterschiedlicher Themengebiete zusammen.

„Everything that I wish I could be is an exploration of language, emotions and the desire to change and improve one’s self. There is a self-help book for almost every moment and problem in life; from relationship advice to dealing with the inevitability of death. Each large format photograph, pictures an arrangement of title pages and spines, from up to 100 self-help books that are based around a central theme. Together, the titles create larger narratives, which become portraits of emotions, people and events in life.“ (Kent Rogowski)

“There Is A Rainbow”

“Yesterday,Today and Tomorrow”

“You Are Special”

All rights reserved by Kent Rogowski

via booooooom.com

Spielend Homepages erstellen mit Salon.io

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Die Homepage für jedermann von dpa_cac

Bereits im Juli berichteten wir erstmals über unser Online-Publishingtool Salon.io und seitdem ist viel passiert: Seit Anfang Dezember läuft unsere eigene Crowdfunding-Kampagne und in der vergangenen Woche besuchte die DPA unser Büro in Berlin Kreuzberg. Herausgekommen ist dieser Videobeitrag, der sehr gut auf den Punkt bringt, was Salon.io alles kann. Im Interview sprechend – und schaukelnd – seht ihr Stefan Landrock. Wer gerne mehr erfahren oder Salon.io testen oder unterstützen möchte, kann dies tun unter salon.io/join

Für alle, die das Online Publishing Tool noch nicht kennen: Mit Salon.io kann man Websites, individuelle Portfolios und Bildergalerien ganz ohne Programmierkenntnisse erstellen – einfach Bilder und Grafiken per Drag & Drop in den Browser ziehen und arrangieren – und das ganze mit Texten, Videos und Sounds ergänzen.

Freund werden auf der Salon.io Facebookpage.

‚Matterhorn‘ by Nenad Saljic

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Das Matterhorn ist mit 4487 Metern nicht nur einer der höchsten Berge der Alpen, sondern auch aufgrund seiner prägnanten Form und dramatischen Besteigungsgeschichte einer der bekanntesten Berge der Welt. Zu den interessantesten Aufnahmen des Schweizer Berges gehören sicherlich die Porträts des kroatischen Fotografen Nenad Saljic. Dieser machte seit 2009 mehrere tausende schwarz-weiß Photos des Berges, dazu wartete er teils mehrere Stunden auf das richtige Licht oder eine bestimmte Wolkenkonstellation.

„When I was young, I had long fantasized about climbing the Matterhorn but I never really had the chance. I have been mountaineering and caving since I was twelve. I was reading all classic books about alpinism and my first great climbs were in my imagination… a Portrait of the Matterhorn is a kind of memento to all climbers who dared to go there and for those who never returned.“ (Nenad Saljic)

All rights reserved © by Nenad Saljic

via mymodernmet.com

‚Mirror House‘ by Ekkehard Altenburger

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Die Arbeit ‚Mirror House‘ realisierte der deutsche Künstler und Bildhauer Ekkehard Altenburger als eine temporäre Installation auf der Isle of Tyree in Schottland. Der Umfang der verspiegelten Stahlkonstruktion beträgt ca 1,50 x 1,50 x 2 Meter. Die natürliche Umgebung des Spiegelhauses wurde so gewählt, dass die Grenzen zwischen Realität und Imgagination für den Betrachter verschwimmen. ‚Mirror House‘ stammt aus dem Jahre 1996.

All images © Ekkehard Altenburger

via mymodernmet.com

An Inside Out Photobooth Truck in Japan

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Von Anfang November 2012 reiste der französische Fotograf und Künstler ‚JR‘ durch Japan, um Menschen für sein ‚Inside Out‘-Projekt zu porträtieren. Dazu baute er einen Kleinlaster in einem fahrenden Photoautomaten um und fuhr von Tokyo in Richtung des Katastrophengebietes Fukushima. Auf dieser mehr als 20tägigen Reise entstanden zahlreiche Selbstporträts von alten und jungen Menschen, die anschließend im öffentlichen Raum verklebt wurden. Das Projekt ‚Inside Out‘ wird fortgesetzt.

‚JR‘ wurde 1983 in Paris geboren. Internationale Bekanntheit erlangte er als ‚Streetartartist‘ durch seine großformatigen schwarz-weiß Fotografien bzw. Posterdrucke, die er an Hochhäusern und Brücken in Paris und Cartagena verklebte. Zu seinem bekannstesten Arbeiten zählt die Serie ‚Women are Heroes‘. Er lebt in Paris und arbeitet auf der ganzen Welt.

Weitere Fotos des Projektes findet man hier.

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All images © JR

‚Balancing Bread‘

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Regelmässigen Leser des alternativen Wohnmagazins ‚Apartamento‘ könnte diese Serie bekannt vorkommen: die Grafikdesigner Ana Dominguez und Omar Sosa entwickelten die Idee ’skulpturaler‘ Brote für eine magazineigene Fotostrecke. Die Hommage an das Brot wurde von Fotograf Nacho Alegre in Szene gesetzt.

All images © Nacho Alegre

‚Nest‘

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Umgeben von Reisfeldern und Bergen wurde ‚Nest‘ vom Architekturstudio no.555 in den Bergen rund um Nagano in Japan errichtet. Wie ein Riegel liegt das fast 100qm große Haus in der Landschaft. Vorgabe war es, ein möglichst preisgünstiges Wohngebäude für zwei Personen zu bauen, dabei sollte sich der Bau organisch in seine natürliche Umgebung integrieren. Die Umsetzung von ‚Nest‘ ist durchaus überraschend: statt natürliche Baumaterialien zu nutzen, verfolgte das japanische Architektur einen abstrakten Ansatz. Nach dem Prinzip des Nestbaus von Vögeln wurde das Haus zusammengesteckt, der Innenraum erinnert weiterin an die Struktur durchlöcherter Erde, wie sie von Insekten und Käfern umgegraben wird.

All images © Koichi Torimura